Das ist eine Alternative,
mit verringerter Breite.
Frank Treichler

Methoden

  • Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT)
  • Lösungsorientierte Kurztherapie
  • Gesprächspsychotherapie bzw. Klientenzentrierte Psychotherapie
  • Entspannungstherapie
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    Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT)

    Die REVT, begründet von Albert Ellis (amerik. Psychotherapeut, 1913-2007), ist die älteste und erste Form Kognitiver Verhaltenstherapie.
    Sie ist auf der Basis humanistischer und handlungsorientierter Psychotherapie begründet. Die REVT unterstützt das emotionale Wachstum und verstärkt die Fähigkeiten des Menschen, belastende und selbstschädigende Gefühle zu erkennen, zu überwinden und neue Verhaltensweisen zu lernen.

    Lösungsorientierte Kurztherapie

    Die lösungsorientierte, oder auch lösungsfokussierte, Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer (amerik. Psychotherapeut, 1940-2005) konzentriert sich auf Lösungen, statt die Probleme zu analysieren.
    Die Ansätze der Methode nach Steve de Shazer sind:

    1. Es gibt mehr als eine mögliche Lösung
    2. Lösung und Problem sind nicht notwendigerweise miteinander verbunden
    3. Änderungen geschehen ständig und werden bewusst gemacht
    4. Fokussierung auf Stärken und Ressourcen und nicht auf Schwächen und Defizite

    Gesprächspsychotherapie bzw. Klientenzentrierte Psychotherapie

    In der klientenzentrierten Gesprächstherapie nach Carl Rogers (amerik. Psychotherapeut, 1902-1987) stehen die Person, ihre Gefühle, Wünsche, Wertvorstellungen und Ziele im Mittelpunkt der therapeutischen Interaktion.
    Die Grundhaltung in der Beziehung zum Klient beinhaltet:

    1. Einfühlendes Verstehen (Empathie):
      Wertneutral durch Zuhören und Hinterfragen wird versucht, sich in die Gefühle, Gedanken und Wahrnehmungen des Klienten hineinzuversetzen.
    2. Wertschätzen und Akzeptanz:
      Der Therapeut bemüht sich um eine bedingungslose Akzeptanz, Sympathie und Respekt gegenüber dem Klienten, ohne diesen zu werten oder zu verurteilen.
    3. Echtheit (Kongruenz):
      Klient und Therapeut kommunizieren auf Augenhöhe.
      Der Therapeut begegnet dem Klienten als der Mensch, der er wirklich ist. Dabei steht der Klient und seine Gefühle stets im Mittelpunkt.

    Entspannungstherapie

    Durch Entspannungstechniken werden körperliche und/oder psychische Symptome begleitend und unterstützend behandelt. Das sind in erster Linie die klassischen Entspannungsverfahren, wie Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung.

    Achtsamkeit, Selbstmitgefühl, sowie Glücks- und Genusstraining, Dankbarkeit und Wertschätzung ergänzen die Entspannungstherapie.